3D-Druck
Seit
Oktober 2019 stellt uns die VHS im Landkreis Roth ihre 2 Drucker zur Verfügung:
- Ultimaker S5
- Creality Ender-3 Pro
Zudem sind weitere Drucker in unserem Verbund verfügbar.
Aktuelle Aktivitäten
3D-Druck Stammtische
Regelmäßig 1x monatlich. Bei Bedarf auch Einzeltermine möglich.
siehe → Stammitsche 3D-Druck
Ersatzteil-Anfragen 3D-Druck
Wir bearbeiten auch Anfragen, ob Ersatzteile per 3D-Druck nachproduziert werden können. Dabei versuchen wir natürlich unser Bestmögliches, um auch Einzelstücke zeitnah und passgenau anfertigen zu können. Anfragen per Mail bitte an --> 3d-druck@ repaircafe-hilpoltstein.de
'Open-Lab'
Geplant ist, bald unser OPEN-LAB wieder zu eröffnen.
Dabei sollen Interessierte unsere Materialien/Drucker unkompliziert mitbenutzen können - für eigene Projekte: Einfach hinsetzen, Geräte ausprobieren oder bereits eigene Designs/Dateien selbst ausdrucken.
Nach dem Motto: "Wir FAIRteilen Technik und Wissen!".
Die Nutzung ist kostenlos, nur die üblichen Verbrauchsmateriealien müssen bezahlt werden (z.B. Filamente: ab € 0,10/g)
3D-Druck Projektgruppe
ERSATZTEILE selbermachen
Als Repair-Café ist unser Hauptziel natürlich, Ersatzteile selbst herstellen zu können, auch zeitnah während der Reparatur-Termine.
Gründe dafür sind:
- Ersatzteil nicht mehr verfügbar.
- Ersatzteil-Beschaffung wird von Herstellern bewusst so kompliziert oder teuer gestaltet, damit Geräte-Besitzer von einer Beschaffungs-Odyssee abgeschreckt werden, und Neukäufe unkomplizierter und billiger sind.
- Zeit- und Geldersparnis / (natürliche) Ressourcen schonen: Mitunter ist es am unkompliziertesten, ein Kleinteil schnell selbst zu drucken, als Bestell- und Versand-Mechanismen in Gang zu setzen, um ein Cent-Artikel um die halbe Welt zu karren und unnötig Leute damit zu beschäftigen.
KREATIV selber gestalten
Der eigenen Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Was es nicht gibt, wird selbst gemacht! Ob nun ein nützliches kleines Haushaltshelferlein oder doch ein individuell angepasster Deko-Artikel - egal - einfach ausprobieren und Spaß dran haben.
[...]
NEUES selbst ausprobieren
Sandstein, Holz, Kupfer, Gummi, Flax & Kork, Eisen, Lebensmittel, usw. ...
Ihr wollt was Kreatives NEU ausprobieren?
Dann schaut doch mal in der VHS vorbei.
Die 4 Schritte des 3D-Drucks kurz erklärt:
Ganz kurz: 3D-Datei in Drucker laden → Druck starten → warten, bis Druck fertig ;-)
So einfach ist es nicht immer, sondern meistens eher etwas zeitintensiver.
Deshalb hier die eigentlichen 4 Schritte mit ev. 'Problemchen':
Die Grundvoraussetzung ist natürlich zu wissen: "WAS will ich 3D-drucken?" ;-)
Dazu wird ein 3D-Modell benötigt, idealerweise in Form einer STL-Datei.
Fertiges 3D-Modell nutzen
Es können haufenweise fertige Dateien aus dem Internet runtergeladen werden (z.B. thingiverse.com).
Sehr beliebte 3D-Druckobjekte sind Batteriehalter, und so gibt es bei Thingiverse schon fast 10.000 Batteriehalter-Modelle. Viel Spaß beim Durchstöbern & Auswählen ;-)
3D-Modell selbst erstellen
Falls kein passendes 3D-Modell verfügbar ist, muss selbst eines am PC gezeichnet werden - mit spezieller 3D-Modellier-Software ( sog. "CAD" = engl. computer aided design; zu dt: Computer unterstütztes Design [= Zeichnung, Plan,...]).
Dazu gibt es freie und kostenlose Open-Source-Software, z.B. Blender, FreeCad, u.a.
Druckvorbereitung / Planung
zu klärende Fragen im Vorfeld:
Ist das Objekt überhaupt druckbar? -> Größe? Schichtweiser Aufbau von unten nach oben möglich? Stützstrukturen notwendig? Erforderliche Passgenauigkeiten? u.a. ...
Welchen Anforderungen muss das 3D-gedruckte Objekt später entsprechen? -> Lebensmittelecht? Witterungsbeständig/Temperaturbeständig? Mechanische Belastungen? Optik: Farben? Oberflächenbeschaffenheit? u.a.
Dementsprechend -> Auswahl Material (Filament, ...) -> Ist überhaupt passendes Filament vorhanden?
Kann der Drucker das Material überhaupt drucken?
Denn erst wenn BEIDES vorhanden ist (3D-Modell & geeignetes Filament), kann mit dem eigentlichen 3D-Druck gestartet werden.
SLICEN, engl. für 'in Scheiben schneiden', bzgl. 3D-Druck: in einzelne Schichten trennen und i.F. wieder aufbauen.
Das ist mit einer einer Slicer-Software schnell erledigt.
Der Slicer erstellt eine Druckdatei, indem er ein 3D-Modell (STL-Datei) in die entsprechende 'Druckersprache'/Befehle übersetzt/konvertiert (z.B. gcode).
Diese Druckdatei gibt dem Drucker vor, wo er anfangen soll und welche Wege er gehen soll - Schicht für Schicht hintereinander von unten nach oben (beim FDM-Druck).
Über den Slicer können generelle Druck-Einstellungen angepasst werden, z.B. durch Einbindung von allgemeinen Filament-Herstellerprofilen, und ergänzend durch individuelle und eigene Anpassungen:
Drucktemperatur, Druckgeschwindigkeit, Stützstrukturen, Größenanpassungen, Filament-Wechsel, u.v.m. ...
In der Projektgruppe 3D-Druck des RC-Hip beschäftigen wir uns aktuell mit:
Ultimaker Cura, Slic3r, PrusaSlicer,...
Fürs 3D-Drucken braucht man natürlich einen 3D-Drucker und passendes Druckmaterial.(Filament → FDM-Drucker, Resin → SLA-Drucker, usw. ...)
Je nach Verwendungszweck muss geeignetes Filament ausgewählt und dann die Einstellungen im Slicer dementsprechend angepasst werden.
⇒ Liste der im RC-Hip verfügbaren Filamente
Tja - und dann kann's losgehen mit dem 3D-Drucken: Druckdatei laden - Druck starten - warten, bis der Druck fertig ist ;-)
Sowas kann nur Minuten dauern, oder auch Stunden/Tage? Entweder unkompliziert und problemlos, oder doch etwas komplizierter und problembehafteter?
Erfahrenere werden öfters beim 1. Versuch ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen, während weniger erfahrene wohl öfters Fehldrucke produzieren und damit verbundene Erfahrungen sammeln müssen. Das heißt dann auch, auf Fehlersuche gehen und alles von vorne überprüfen: 3D-Modell anpassen, Slicer-Einstellungen anpassen, Filament-Auswahl überdenken, Hardware überprüfen, u.v.a.
Denn die Ursachen für Fehldrucke oder nicht auf Anhieb passende Drucke sind vielfältig. Und genau damit beschäftigt sich die Projektgruppe 3D-Druck .... um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Vielfach kann 3D-Gedrucktes ohne Nachbearbeitung genutzt werden.
Für spezielle Anwendungen muss ein 3D-Druck jedoch nachbearbeitet werden, z.B.:
Stützstrukturen entfernen, Oberflächen nachbearbeiten, mit anderen Werkstoffen verbinden, oder einfach nur ein Brim entfernen und Kleinigkeiten ausbessern ...
Dafür wird unterschiedlichstes Werkzeug benutzt, vom banalen Stanley-Messer und Schleifpapier über Feilen und speziellen 3D-Druck-Nachbearbeitungs-Tools bis hin zu Chemikalien, UV-Licht & Co., ...
VHS-Kurs 13.April 2023:
3D-Druck für Interessierte